Trier bei Nacht: Der Osten

Was passiert in Kürenz, Neukürenz/Petrisberg, Olewig, Tarforst, Tarforster Höhe/Trimmelter Hof, Ost/Bergstraße?

[Kürenz]
Kürenz gehört ganz dem Trierer Walzwerk, dass sich bis zum Güterbahnhof ausgebreitet hat. Kürenz selbst ist eine Arbeitersiedlung, in der mehr und mehr Leiharbeiter aus Osteuropa sich in kleinen schimmeligen Wohnungen drängeln, denn sie sind billiger und formbarer als die „ehrlichen“ Arbeiter. Zwischen den einheimischen und den osteuropäischen Arbeiterkindern kommt es immer wieder zu Bandenkriegen. Der Pfarrer der Bonifatiuskirche, die inzwischen schwarz vom Ruß ist, ist bemüht, die Kinder von der Straße zu holen und gegen den Manchester-Kapitalismus in seinem Viertel vorzugehen. Leider haben sowohl der Bürgermeister als auch die katholische Kirche etwas dagegen.

[Tarforster Höhe/Universität]
Hier findet sich ein eher mittelständisches Wohnviertel, das hauptsächlich aus den Mitarbeitern der Universität und ihrer Familien besteht: Reihenhäuser mit kleinen Gärten, Kindergarten und Grundschule, an den Rändern des Viertels Einkaufsmöglichkeiten. Vampire würden hier sofort auffallen, denn man kennt sich untereinander durch Nachbarschaft und Arbeit. Abgesehen davon, welcher Vampir möchte schon am sonntäglichen Gemeindekaffee teilnehmen?

[Neukürenz/Petrisberg]
In Neukürenz/ auf dem Petrisberg leben die Superreichen von Trier: Der OB, die Bosse der Fabriken, die beispielsweise in Euren die Luft verpesten, einige hohe kirchliche Würdenträger, kurz, die, die etwas zu sagen haben – oder meinen, dass sie etwas zu sagen hätten. Einige stehen auf der Gehaltsliste der Primogene und Ahnen (besonders die Ventrue dürften sich hier tummeln) , andere arbeiten auf eigene Rechnung – aber auf Kosten anderer.