Gott hast denn du uns verworfen?
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Gott hast denn du uns verworfen?
Lazarus:
Eine höchst interessante Vorstellung letzte Nacht, recht sprach der Geißler, das Finale gab uns etwas zum nachdenken.
Nicht sicher bin ich, ob so wie beabsichtigt, aber nachdenken will ich dennoch:
Höre, o Gott mein lautes Klagen,
schütze mein Leben vor dem Schrecken des Feindes!
Verbirg mich vor der Schar der Bösen,
vor dem Toben derer die Unrecht tun.
...
Sie sind fest entschlossen zu bösem Tun.
Sie planen Fallen zu stellen,
und sagen: "Wer sieht uns schon?"
Sie haben Bosheit im Sinn,
doch halten sie Ihre Pläne geheim.
Ihr Inneres ist heillos verdorben,
Ihr Herz ist ein Abgrund.
...
Der Gerechte freut sich am Herren und sucht bei ihm Zuflucht.
Und es rühmen sich alle Menschen mit redlichem Herzen.
Sascha- Erstgeborener
Re: Gott hast denn du uns verworfen?
Schibboleth
Das Schicksal des Frevlers
4 Weißt du das nicht von Urzeit her, / seit Gott Menschen auf die Erde gesetzt hat:
5 dass kurz nur währt der Frevler Jubel, / einen Augenblick nur des Ruchlosen Freude?
6 Steigt auch sein Übermut zum Himmel / und rührt sein Kopf bis ans Gewölk,
7 wie sein Kot vergeht er doch für immer; / die ihn gesehen haben, werden fragen: Wo ist er?
8 Wie ein Traum verfliegt er / und ist nicht mehr zu finden, / wird weggescheucht wie ein Gesicht der Nacht.
9 Das Auge, das ihn sah, erblickt ihn nicht wieder, / seine Stätte schaut ihn nie mehr.
10 Seine Söhne müssen bei Armen betteln, / ihre Hände geben seine Habe zurück.
11 Strotzen von Jugendkraft auch seine Glieder, / sie betten sich doch mit ihm in den Staub.
12 Schmeckt süß das Böse in seinem Mund, / birgt er es unter seiner Zunge,
13 spart er es auf und will nicht von ihm lassen, / hält er es auch tief in seinem Gaumen fest,
14 in seinem Innern verwandelt sich die Speise, / sie wird in seinem Leib ihm zu Natterngift.
15 Das Gut, das er verschlungen hat, speit er aus; / aus seinem Leib treibt Gott es heraus.
16 Das Gift von Nattern saugt er ein, / es tötet ihn der Viper Zunge.
17 Nicht darf er Bäche von Öl schauen, / nicht Flüsse, die von Milch und Honig fließen.
18 Zurückgeben muss er seinen Gewinn, / genießen darf er ihn nicht, / darf sich nicht freuen am ertauschten Gut.
19 Denn Arme schlug er nieder, ließ sie liegen, / raubte das Haus, das er nicht gebaut.
20 Denn kein Genug kennt er in seinem Bauch, / drum entkommt er nicht mit seinen Schätzen.
21 Nichts entgeht seinem Fraß, / darum hält sein Glück auch nicht stand.
22 Trotz vollen Überflusses kommt er in Not, / die ganze Wucht des Elends fällt ihn an.
23 Und so geschieht es: Um des Frevlers Bauch zu füllen, / lässt Gott auf ihn die Gluten seines Zornes los, / lässt auf ihn regnen seine Schläge.
24 Flieht er vor dem Eisenpanzer, / durchbohrt ihn der Bogen aus Bronze.
25 In den Rücken fährt ihm Gottes Geschoss, / ein Blitz in seine Galle. / Schrecken gehen über ihn hin.
26 Nur finsteres Unheil ist für ihn aufbewahrt, / Feuer, von niemand entfacht, verzehrt ihn, / frisst noch den letzten Mann in seinem Zelt.
27 Der Himmel enthüllt seine Schuld, / die Erde bäumt sich gegen ihn auf.
28 Die Flut wälzt sein Haus hinweg, / Wasserströme am Tag seines Zorns.
29 Das ist des Frevlers Anteil von Gott, / das Erbe, das Gott ihm zuspricht.
Das Schicksal des Frevlers
4 Weißt du das nicht von Urzeit her, / seit Gott Menschen auf die Erde gesetzt hat:
5 dass kurz nur währt der Frevler Jubel, / einen Augenblick nur des Ruchlosen Freude?
6 Steigt auch sein Übermut zum Himmel / und rührt sein Kopf bis ans Gewölk,
7 wie sein Kot vergeht er doch für immer; / die ihn gesehen haben, werden fragen: Wo ist er?
8 Wie ein Traum verfliegt er / und ist nicht mehr zu finden, / wird weggescheucht wie ein Gesicht der Nacht.
9 Das Auge, das ihn sah, erblickt ihn nicht wieder, / seine Stätte schaut ihn nie mehr.
10 Seine Söhne müssen bei Armen betteln, / ihre Hände geben seine Habe zurück.
11 Strotzen von Jugendkraft auch seine Glieder, / sie betten sich doch mit ihm in den Staub.
12 Schmeckt süß das Böse in seinem Mund, / birgt er es unter seiner Zunge,
13 spart er es auf und will nicht von ihm lassen, / hält er es auch tief in seinem Gaumen fest,
14 in seinem Innern verwandelt sich die Speise, / sie wird in seinem Leib ihm zu Natterngift.
15 Das Gut, das er verschlungen hat, speit er aus; / aus seinem Leib treibt Gott es heraus.
16 Das Gift von Nattern saugt er ein, / es tötet ihn der Viper Zunge.
17 Nicht darf er Bäche von Öl schauen, / nicht Flüsse, die von Milch und Honig fließen.
18 Zurückgeben muss er seinen Gewinn, / genießen darf er ihn nicht, / darf sich nicht freuen am ertauschten Gut.
19 Denn Arme schlug er nieder, ließ sie liegen, / raubte das Haus, das er nicht gebaut.
20 Denn kein Genug kennt er in seinem Bauch, / drum entkommt er nicht mit seinen Schätzen.
21 Nichts entgeht seinem Fraß, / darum hält sein Glück auch nicht stand.
22 Trotz vollen Überflusses kommt er in Not, / die ganze Wucht des Elends fällt ihn an.
23 Und so geschieht es: Um des Frevlers Bauch zu füllen, / lässt Gott auf ihn die Gluten seines Zornes los, / lässt auf ihn regnen seine Schläge.
24 Flieht er vor dem Eisenpanzer, / durchbohrt ihn der Bogen aus Bronze.
25 In den Rücken fährt ihm Gottes Geschoss, / ein Blitz in seine Galle. / Schrecken gehen über ihn hin.
26 Nur finsteres Unheil ist für ihn aufbewahrt, / Feuer, von niemand entfacht, verzehrt ihn, / frisst noch den letzten Mann in seinem Zelt.
27 Der Himmel enthüllt seine Schuld, / die Erde bäumt sich gegen ihn auf.
28 Die Flut wälzt sein Haus hinweg, / Wasserströme am Tag seines Zorns.
29 Das ist des Frevlers Anteil von Gott, / das Erbe, das Gott ihm zuspricht.
Zuletzt von Funke am Fr Feb 12, 2010 3:17 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Funke- Ahn
Re: Gott hast denn du uns verworfen?
Berger:
In Anbetracht der Geschehnisse der letzten Wochen finde ich letzteren Text reichlich geschmacklos, selbst in Anbetracht der Tatsache, dass sie das Opfer besser kannten als ich.
Allerhöchstens kann er missverständlich aufgefasst werden.
Sollten seine Kinder allerdings wirklich betteln gehen müssen, wäre ich in bereit, zumindest kurzfristig, auszuhelfen.
JPJ- Ahn
Re: Gott hast denn du uns verworfen?
Lazarus:
Wow Berger, du scheinst ja verdammt gut darin zu sein von den Namen hier im Forum auf die Personen dahinter zu schließen! Oder nur ein Bluff? Na, wer bin ich denn? Oder war man sich eines Stelldicheins mit der Betreiberin nicht zu schade um an diese Informationen zu kommen?
Sascha- Erstgeborener
Re: Gott hast denn du uns verworfen?
Schibboleth:
Lieber Berger
Ich hab erkannt, dass du alles vermagst; / kein Vorhaben ist dir verwehrt.
Wer ist es, der ohne Einsicht den Rat verdunkelt? / So habe ich denn im Unverstand geredet über Dinge, / die zu wunderbar für mich und unbegreiflich sind.
Hör doch, ich will nun reden, / ich will dich fragen, du belehre mich!
Funke- Ahn
Re: Gott hast denn du uns verworfen?
Berger:
Möglicherweise ein Missverständnis..
Diese Tage sind viele von uns Blutsbrüdern angespannt.. leider Gottes zu Recht.. da reagiert man leicht über.
Dennoch nicht die beste Zeit für solche Worte.
JPJ- Ahn
Re: Gott hast denn du uns verworfen?
L'aimante à la Grand'Messe
Ich denke, das sie alle nicht sollten den Namen unseres Herrn so leichtfertig führen. Aber was erwarte ich auch anderes.
pesadilla- Admin
Seite 1 von 1
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